Datum: 6. Januar 2016 um 14:18 Uhr
Dauer: 4 Stunden 12 Minuten
Einsatzart: Funkmeldeempfänger und Sirene
Einsatzort: ST2144 zwischen Schierling und Niederleierndorf
Mannschaftsstärke: 35
Fahrzeuge: Schierling 10/1, Schierling 11/1, Schierling 40/1, Schierling 40/2, Schierling 56/1, Verkehrssicherungsanhänger, 4x RTW, Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD), Feuerwehr Langquaid, Führungskräfte anderer Landkreis, Kreisbrandmeister Land 4/4 (Schierling), Leitender Notarzt, Notarzt (NEF), Rettungshubschrauber (RTH)
Einsatzbericht:
Gestern ereignete sich zwischen Langquaid und Schierling ein schwerer Verkehrsunfall. Ein weißer Ford Kuga kam aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Der Baum schob sich bis zu auf Höhe der Lehne der Vordersitze mittig in das Fahrzeug. Noch vor dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnte der Fahrer von Ersthelfern bereits aus dem total zerstörten PKW befreit werden. Die Beifahrerin wurde schwer eingeklemmt.
Da der Notruf bei der Leitstelle Landshut aufgelaufen war, war die Feuerwehr Langquaid bereits an der Unfallstelle als unsere Kräfte eintrafen und hatte das Fahrzeug vorbildlich mit einer Seilwinde und Stahlseilen vor einem weiteren abrutschen gesichert und mit den Rettungsmaßnahmen begonnen.
Während der komplizierten Rettungsaktion wurden von den Feuerwehren mehrere Rettungszylinder, ein Spreizer und eine weitere Seilwinde des Schierling 40/2 vorgenommen. Nach circa einer halben Stunde konnte die Beifahrerin aus dem Unfallwrack befreit werden.
Beide Insassen wurden lebensgefährlich verletzt und mit Rettungswagen in Schockräume nach Regensburg gebracht.
Die ST2144 blieb für die Unfallaufnahme durch einen Gutachter und die Bergung des Fahrzeugwracks bis in die Abendstunden vollständig gesperrt.
Besonders zu erwähnen ist die hervorragende und reibungslose Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Langquaid und den anderen Rettungskräfte vor Ort.
Da für die Rettungsaktion das Schierling 40/2 mit der Seilwinde unumgänglich auf einem nicht befestigten Feldweg stand, musste es später unter Einsatz eines Bulldogs herausgezogen werden. Danke an den Kameraden der Feuerwehr Oberleierndorf.