VU PKW im Raps­feld

Datum: 8. Juni 2016 um 18:55 Uhr
Dau­er: 1 Stun­de 35 Minu­ten
Ein­satz­art: Funk­mel­de­emp­fän­ger Voll­alarm
Ein­satz­ort: B15neu zwi­schen Schier­ling Nord und Drei­eck Saal­haupt
Fahr­zeu­ge: Schier­ling 11/1, Schier­ling 40/1, Schier­ling 56/1, Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger, Chris­toph Regens­burg, Kreis­brand­meis­ter Land 4/4 (Schier­ling), RTW


Ein­satz­be­richt:

Am Mitt­woch­abend (08.06.) um kurz vor 19 Uhr wur­de die Feu­er­wehr Schier­ling zu einem Ver­kehrs­un­fall auf die B15 neu geru­fen. Nach der Auf­fahrt Schier­ling Nord in Rich­tung Saal­haupt hat­ten sich – wie sich auf der Ein­satz­fahrt bzw. vor Ort her­aus­stellt- zwei von­ein­an­der unab­hän­gi­ge Ver­kehrs­un­fäl­le gera­de ein­mal 500m aus­ein­an­der ereig­net. Ein PKW war in die Mit­tel­leit­plan­ke gefah­ren. Der Unfall­fah­rer konn­te sein Fahr­zeug leicht ver­letzt selbst ver­las­sen. Etwas schwie­ri­ger war die Situa­ti­on eines Audi SQ5, der von der Fahr­bahn abkam, über die Leit­plan­ke hin­weg einen Wild­schutz­zaun mit­riss und über einen par­al­lel zur Fahr­bahn ver­lau­fen­den Feld­weg ins angren­zen­de Raps­feld geschleu­dert war.

Die Feu­er­wehr begab sich mit dem Ret­tungs­ruck­sack zur Fahr­zeug­su­che und Erst­ver­sor­gung ins Raps­feld. Nach ca. 70m fand sich ein äußer­lich völ­lig zer­stör­ter Audi SQ5, in dem noch der mit­tel­schwer ver­letz­te Fah­rer saß.

Fast zeit­gleich traf der ers­te der bei­den Ret­tungs­wä­gen ein, wenig spä­ter der Ret­tungs­hub­schrau­ber. Der Pati­ent muss­te auf Anord­nung des Not­arz­tes mög­lichst scho­nend aus dem Fahr­zeug befreit wer­den um etwa­ige Ver­let­zung der Wir­bel­säu­le nicht zu ver­schlim­mern. Die­se Prä­ven­tiv­maß­nah­me erfor­der­te ein Abneh­men des Daches des Unfall­fahr­zeugs. Dafür muss­te der hydrau­li­sche Ret­tungs­satz an den Unfall­ort gebracht wer­den, was auf­grund des Gelän­des und des stei­gen­den Was­ser­stan­des im Gra­ben sich als nicht gera­de ein­fach erwies. Der Pati­ent konn­te nach dem Ein­satz von „Sche­re und Spreit­zer“ aus dem Fahr­zeug befreit wer­den und wur­de von der Feu­er­wehr aus dem Feld zum Ret­tungs­wa­gen getra­gen. Die Fahr­bahn­rei­ni­gung, die Ver­kehrs­ab­si­che­rung sowie die Aus­lei­tung über­nah­men eben­falls die Kräf­te der Feu­er­wehr Schier­ling. Für die Fahr­zeug­ber­gung war kei­ne wei­te­re Sper­rung not­wen­dig, da der Abschlepp­dienst von Feld­weg aus agie­ren konn­te.