Über­ört­li­che Hil­fe­leis­tung (SR), Wohn­haus­brand

Datum: 20. Novem­ber 2017 um 12:19 Uhr
Dau­er: 1 Stun­de 41 Minu­ten
Ein­satz­art: Funk­mel­de­emp­fän­ger und Sire­ne
Ein­satz­ort: Neu­burg bei Mal­lers­dorf-Pfaf­fen­berg
Mann­schafts­stär­ke: 15
Fahr­zeu­ge: Schier­ling 10/1, Schier­ling 40/1, Schier­ling 40/2, Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst (ELRD), Feu­er­wehr Ascholt­hau­sen, Feu­er­wehr Ergolds­bach, Feu­er­wehr Mal­lers­dorf, Feu­er­wehr Neu­fahrn i. Nb, Füh­rungs­kräf­te ande­rer Land­kreis, Not­arzt (NEF), RTW


Ein­satz­be­richt:

Um 12:19 Uhr wur­de die Feu­er­wehr Schier­ling zu einer Über­ört­li­chen Hil­fe­leis­tung nach nach Neu­burg bei Mal­lers­dorf-Pfaf­fen­berg alar­miert. Laut ers­ter Infor­ma­tio­nen der Inte­grier­ter Leit­stel­le Regens­burg wur­de wir von der Leit­stel­le Strau­bing ange­for­dert, um die dort ein­ge­setz­ten Kräf­te bei einem Wohn­haus­brand mit was­ser­füh­ren­den Fahr­zeu­gen und Atem­schutz­ge­rä­te­trä­gern zu unter­stüt­zen.

Vor Ort wur­den wir für einen Pen­del­ver­kehr mit unse­ren Lösch­fahr­zeu­gen ein­ge­teilt, um Lösch­was­ser zur Ein­satz­stel­le zu brin­gen. Am Brand­ob­jekt befand sich nur ein Hydrant, der nur mäßi­ge Was­ser­ver­sor­gung garan­tier­te. Die im Pen­del­ver­kehr ein­ge­bun­den Fahr­zeu­ge pump­ten ihr Lösch­was­ser in Tank­lösch­fahr­zeu­ge die ihrer­seits als Puf­fer für ein Lösch­fahr­zeug dien­ten, das eine Dreh­lei­ter und den Innen­an­griff  ver­sorg­te.

Das Brand­ob­jekt war ein Land­wirt­schaft­li­ches Anwe­sen in dem eine Gara­ge in Brand geriet. Die Gara­ge war unter das Wohn­haus ein­ge­baut, sodass sich die Flam­men schnell durch das 1. OG bis in den Dach­stuhl aus­brei­ten konn­ten.

Die Feu­er­wehr Schier­ling stellt eben­falls zwei Atem­schutz­trupps. Ein Trupp kam wäh­rend des Ein­sat­zes für Lösch­maß­nah­men und Kon­troll­auf­ga­ben mit einer Wär­me­bild­ka­me­ra zum Ein­satz. Auf­grund des Alters und Bau­wei­se des Gebäu­des, bestand für die ein­ge­setz­ten Atem­schutz­grä­te­trä­ger immer wie­der die Gefahr, durch die alten und von dem Brand stark in Mit­lei­den­schaft gezo­ge­nen Fell­bo­den zu stür­zen. Umsich­tig meis­ter­ten jedoch alle ein­ge­setz­ten Gerä­te­trä­ger ihre Auf­ga­ben. Zusam­men mit den Ein­gestz­ten Weh­ren konn­te der Brand schnell unter Kon­trol­le gebracht wer­den.

Nach Rück­spra­che mit der Ein­satz­lei­tung konn­ten die Feu­er­wehr Schier­ling um ca. 13:30 Uhr die Ein­satz­stel­le wie­der ver­las­sen. Am Feu­er­wehr­zen­trum ein­ge­rückt muss­ten die Fahr­zeu­ge wie­der auf­ge­rüs­tet und mit fri­schen Atem­schutz­ge­rä­ten bestückt wer­den, sodass um 14:00 Uhr auch das letz­te Fahr­zeug wie­der voll Ein­satz­fä­hig war.

Ver­letzt wur­de bei dem Brand glück­li­cher­wei­se nie­mand. Zur Absi­che­rung der Ein­satz­kräf­te stand ein RTW, ein Not­arzt und der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst bereit.

Wei­te­re oben nicht auf­ge­führ­te Kräf­te:
Feu­er­wehr Leiblfing
Feu­er­wehr Pfaf­fen­berg
Feu­er­wehr Strau­bing
Feu­er­wehr Rot­ten­burg
Feu­er­wehr Ober­lind­hart
Feu­er­wehr Gei­sel­hö­ring
Feu­er­wehr Ober­ha­sel­bach
Füh­rungs­kräf­te Land­kreis Strau­bing.