B4; Dach­stuhl­brand; Wohn­ge­bäu­de

Datum: 7. Mai 2019 um 10:08 Uhr
Dau­er: 2 Stun­den 32 Minu­ten
Ein­satz­art: Funk­mel­de­emp­fän­ger und Sire­ne
Ein­satz­ort: Schier­ling, Klei­stra­ße
Mann­schafts­stär­ke: 18
Fahr­zeu­ge: Schier­ling 10/1, Schier­ling 11/1, Schier­ling 40/1, Schier­ling 40/2, 2x RTW, Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst (ELRD), Feu­er­wehr Egg­mühl, Feu­er­wehr Inkofen, Feu­er­wehr Lang­quaid, Feu­er­wehr Manns­dorf, Feu­er­wehr San­ding, Feu­er­wehr Thal­mas­sing, Feu­er­wehr Unter­laich­ling, Hel­fer vor Ort (HvO) Oberdeg­gen­bach, Kater Regens­burg 12/1 (UG-ÖEL), KBI Land 4 (Kreis­brand­in­spek­tor Süd), KBR Land 1 Kreis­brand­rat, Kreis­brand­meis­ter Land 4/4 (Schier­ling), Kreis­feu­er­wehr­arzt Land 1/7, Not­arzt (NEF)


Ein­satz­be­richt:

Um 10:08 Uhr lös­te die Leit­stel­le Regens­burg für die Feu­er­wehr Schier­ling und wie­te­re Ein­satz­kräf­te einen Voll­alarm zu einem Dach­stuhl­brand in die Klei­stra­ße aus. Bereits vom Feu­er­wehr­haus war die star­ke Rauch­ent­wick­lung in dem Bereich zu erken­nen. Der kurz drauf ein­tref­fen­de Kreis­brand­in­spek­tor ließ die Alarm­stu­fe auf B4 erhö­hen. Somit wur­den wei­te­re Kräf­te alar­miert.

Da bekannt war, dass sich noch Per­so­nen im Haus auf­hal­ten wur­de zügig ver­sucht ein Zugang zum Gebäu­de zu bekom­men. Im hin­te­ren Teil des Hau­ses, bei der Ter­ras­se begann ein Lösch­fahr­zeug bereits mit dem Lösch­an­griff um den Brand so schnell wie mög­lich zu löschen. Die Flam­men hat­ten bereits den Dach­stuhl erreicht.

Eine Per­son und drei Hun­de konn­ten schließ­lich in Sicher­heit gebracht wer­den.

Die Brand­be­kämp­fung auf der Rück­sei­te führ­te schnell zum Erfolg, sodass der groß­teil des Bran­des schnell abge­löscht wer­den konn­te. Par­al­lel dazu fand ein Innen­an­griff im ers­ten Stock statt. Hier konn­te aber nur eine Rauch­ent­wick­lung fest­ge­stellt wer­de. Die Flam­men hat­te sich noch nicht durch das Dach “gefres­sen”.

Da es unter den Dach­zie­geln noch eine star­ke Rauch­ent­wick­lung gab, brach­te man die Lang­quai­der Dreh­lei­ter in Stel­lung und deck­te das Dach in den ent­spre­chen­den Berei­chen nach und nach ab.

Gegen 12:00 konn­te dann ent­gül­tig “Feu­er aus” gemel­det wer­den, die Kon­trol­le mit einer Wär­me­bild­ka­me­ra von innen und außen ergab kei­ne beson­de­ren Wär­me­quel­len.

Die Feu­er­wehr Schier­ling rück­te als letz­te Feu­er­wehr ab, nach­dem in den fol­gen­den ca. 40 Minu­ten immer wie­der die Brand­stel­le kon­trol­liert wur­de.

 

Gegen Abend wur­de zusam­men mit der Feu­er­wehr Lang­quaid noch ein Not­dach instal­liert um wei­te­ren Scha­den am Gebäu­de zu ver­hin­dern. Die­se “über­gro­ße” Pla­ne hat­ten die Kame­ra­den bereits beim Ein­satz am Vor­mit­tag ange­bo­ten. Man ent­schied sich am Abend die Brand­stel­le noch­mals zu kon­trol­lie­ren und erst dann das Dach pro­vi­so­risch abzu­dich­ten.

 

Wir bedan­ken uns bei allen Feu­er­weh­ren und den Ein­satz­kräf­te von Ret­tungs­dienst und  Poli­zei für die her­vor­ra­gen­de Zusam­men­ar­beit. Auch den Pres­se­ver­tre­tern dan­ken wir für das umsich­ti­ge Ver­hal­ten an der Ein­satz­stel­le.