Ver­kehrs­un­fall mit meh­re­ren ver­letz­ten Per­so­nen

Datum: 24. Mai 2016 um 12:03 Uhr
Dau­er: 1 Stun­de 42 Minu­ten
Ein­satz­art: Funk­mel­de­emp­fän­ger Voll­alarm
Ein­satz­ort: B15neu zwi­schen Schier­ling Nord und Drei­eck Saal­haupt
Mann­schafts­stär­ke: 20
Fahr­zeu­ge: Schier­ling 10/1, Schier­ling 11/1, Schier­ling 40/1, Schier­ling 56/1, Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger, 2x Ret­tungs­hub­schrau­ber (RTH), 3x RTW, Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst (ELRD), Feu­er­wehr Neu­fahrn i. Nb, Hel­fer vor Ort (HvO) Oberdeg­gen­bach, Kreis­brand­meis­ter Land 4/4 (Schier­ling), meh­re­re Strei­fen­wa­gen, Not­arzt (NEF)


Ein­satz­be­richt:

Kurz nach 12 Uhr wur­de die Feu­er­wehr Schier­ling zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall auf die B15neu alar­miert. Über Funk mel­det uns die Inte­grier­te Leit­stel­le Regens­burg fol­gen­de Lage: “Ver­kehrs­un­fall 3x schwer (vor­läu­fi­ger Ver­let­zungs­grad der betei­lig­ten Per­so­nen), 2 Hub­schrau­ber im Anflug, nie­mand ein­ge­klemmt.”

Beim Ein­tref­fen des Schier­ling 10/1 wur­de die Lage “nie­mand ein­ge­klemmt” bestä­tigt und das Schier­ling 40/1 ange­wie­sen bis zur Ein­satz­stel­le anzu­fah­ren, da drin­gend Sani­tä­ter gebraucht wur­den.

Aus bis­lang unbe­kann­ter Ursa­che kam ein Pkw allein­be­tei­ligt auf der B 15 neu ca. 2 km vor Saal­haupt ins Schleu­dern.
Der Pkw kam nach rechts von der Fahr­bahn ab, prall­te gegen die Leit­plan­ke und wur­de quer über die Fahr­bahn in die Beton­mit­tel­leit­plan­ke geschleu­dert, wo er schließ­lich lie­gen blieb. Eine Per­son wur­de hier­bei aus dem Fahr­zeug geschleu­dert. Der 18-jäh­ri­ge Fah­rer und sei­ne 18-jäh­ri­ge Mit­fah­re­rin  wur­den schwer ver­letzt, ein Kind im Fond wur­de leicht ver­letzt.

Die B15neu wur­de kom­plett gesperrt, der erst­ein­tref­fen­de Ret­tungs­wa­gen bei sei­nen Maß­nah­men unter­stützt, der Brand­schutz am Unfall­fahr­zeug sicher­ge­stellt und bereits aus­lau­fen­de Betreibs­stof­fe not­dürf­tig abge­bun­den.

Nach­dem alle Pati­en­ten in den Rettungswagen/Hubschraubern ver­la­den waren, wur­de der Sei­ten­strei­fen mit Ölbin­de­mit­tel grob gerei­nigt damit der Ver­kehr an der Unfall­stel­le vor­bei­ge­lei­tet wer­den konn­te. Da über die gan­ze Fahr­bahn Betriebs­mit­tel ver­teilt waren, wur­de eine Fach­fir­ma für die Rei­ni­gung hin­zu­ge­zo­gen.

Posi­tiv soll­te hier erwähnt wer­den, dass die Ret­tungs­gas­se vor­bild­lich von den im Stau ste­hen­den Ver­kehrs­teil­neh­mern gebil­det wor­den war und auch nach Durch­fahrt der ers­ten Ein­satz­fahr­zeu­ge wei­ter­hin offen­ge­hal­ten wor­den ist.
Auch wur­den die Ver­letz­ten vor­bild­lich von Erst­hel­fern an der Ein­satz­stel­le ver­sorgt.

 

Pres­se­mel­dung der Poli­zei:

»Zwei Schwer­ver­letz­te und ein Leicht­ver­letz­ter bei Ver­kehrs­un­fall auf der B 15 neu in Fahrt­rich­tung Saal­haupt.
Am 24.05.16, gegen 12.00 Uhr wur­de der Ein­satz­zen­tra­le Strau­bing ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall auf der B 15 neu gemel­det.
Aus bis­lang unbe­kann­ter Ursa­che kam ein Pkw allein­be­tei­ligt auf der B 15 neu ca. 2 km vor Saal­haupt ins Schleu­dern.
Zur Unfall­zeit war die Fahr­bahn nass.
Der Pkw kam nach rechts von der Fahr­bahn ab, prall­te gegen die Leit­plan­ke und wur­de quer über die Fahr­bahn in die Beton­mit­tel­leit­plan­ke geschleu­dert, wo er schließ­lich lie­gen blieb.
An die Unfall­stel­le wur­den zwei Ret­tungs­hub­schrau­ber, sowie meh­re­re Ret­tungs­wä­gen beor­dert, die Feu­er­wehr Schier­ling ist eben­falls alar­miert wor­den und vor Ort.
Zwei der Ver­letz­ten wur­den mit den Ret­tungs­hub­schrau­bern, einer mit einem Ret­tungs­wa­gen in umlie­gen­de Kli­ni­ken trans­por­tiert.

Der 18-jäh­ri­ge Fah­rer und sei­ne 18-jäh­ri­ge Mit­fah­re­rin, bei­de aus dem Land­kreis Neu­markt wur­den schwer ver­letzt, ein Kind im Fond wur­de leicht ver­letzt.

An dem Pkw ent­stand Total­scha­den in Höhe von ca. 4.000 Euro. An den Ein­rich­tun­gen der Auto­bahn­meis­te­rei ent­stand ein Scha­den von ca. 1.000 Euro.

Die B 15 neu ist der­zeit noch für Rei­ni­gungs­ar­bei­ten gesperrt und wird dann für den Ver­kehr wie­der frei­ge­ge­ben.

 Quel­le: Pres­se­mel­dung PI Main­burg«