Datum: 11. August 2022 um 22:19 Uhr
Dauer: 1 Stunde 51 Minuten
Einsatzart: Funkmeldeempfänger Vollalarm
Einsatzort: R35, Schierling -> Unterlaichling X Kraxenhöfen
Mannschaftsstärke: 32
Fahrzeuge: Schierling 10/1, Schierling 11/1, Schierling 14/1, Schierling 40/1, Schierling 40/2, 60 kVA Lichtmastaggregat, Abhänger Ölsperre/Gefahrgut FF Schierling, 2x RTW, Christoph Regensburg, Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD), Feuerwehr Eggmühl, Feuerwehr Langquaid, Feuerwehr Unterlaichling, Helfer vor Ort (HvO) Oberdeggenbach, KBI Land 4 (Kreisbrandinspektor Süd), Kreisbrandmeister Land 4/4 (Schierling), Notarzt (NEF), Sachverständiger untere Wasserschutzbehörde
Einsatzbericht:
Kurz nach 22 Uhr wurden die Feuerwehren aus Schierling, Unterlaichling, Eggmühl und Langquaid zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Schierling und Unterlaichling, an der Abzweigung Richtung Kraxenhöfen alarmiert.
Laut Alarmmeldung hatte sich ein Pkw überschlagen, eine Person sei noch im PKW eingeklemmt.
Der Pkw kam nach Rechts von der Fahrbahn ab und riss ein Brückengeländer ein. Dabei bohrten sich Holzpfähle quer durch das Fahrzeug und verfehlten den Fahrer nur knapp.
Zwei zufällig vorbeikommende Führungskräfte der Feuerwehren für den südl. Landkreis Regensburg wurden auf den Unfall aufmerksam und setzten sofort einen Notruf ab. Aufgrund des Gesundheitszustandes des Unfallfahrers leiteten sie eine “Schnelle Rettung” ein, was ihnen glücklicherweise auch gelang.
Nach eintreffen weiterer Rettungskräfte wurde der Patient übergeben.
Zusammen mit dem HvO Oberdeggenbach übernahmen wir bis zum Eintreffen des Rettungsdienstet die Patientenversorgung und unterstützen anschließend bei weiteren Maßnahmen. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs wurde bei dem Unfall schwer bis lebensgefährlich verletzt und wurde in ein Krankenhaus der Maximalversorgung nach Regensburg geflogen.
Die Feuerwehren aus Eggmühl und Unterlaichling übernahmen die Verkehrsabsicherung und Sicherung der Landefläche für den Christoph Regensburg. Aus dem PKW lief außerdem eine größere Menge Öl aus und in den angrenzenden Bach. Mit Ölschlingen und Bindemittel wurde das Öl gebunden.
Die Feuerwehr Langquaid konnte nach der Meldung, dass der Fahrer aus dem Fahrzeug befreit war die Einsatzfahrt abbrechen.
Ein Gutachter wurde zur Klärung der Unfallursache an die Einsatzstelle gerufen.