Schwe­rer Ver­kehrs­un­fall mit Motor­rad

Datum: 17. April 2016 um 13:13 Uhr
Dau­er: 2 Stun­den 47 Minu­ten
Ein­satz­art: Funk­mel­de­emp­fän­ger Voll­alarm
Ein­satz­ort: B15neu zwi­schen Schier­ling Süd und Neu­fahrn i. NB.
Mann­schafts­stär­ke: 30
Fahr­zeu­ge: Schier­ling 10/1, Schier­ling 11/1, Schier­ling 40/1, Schier­ling 40/2, Schier­ling 56/1, Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger, Chris­toph Regens­burg, Feu­er­wehr Neu­fahrn i. Nb, Hel­fer vor Ort (HvO) Oberdeg­gen­bach, Hub­schrau­ber der Poli­zei, Kreis­brand­meis­ter Land 4/4 (Schier­ling), meh­re­re Strei­fen­wa­gen, Motor­rad­staf­fel Regens­burg, RTW


Ein­satz­be­richt:

Um 13:13 Uhr wur­den die Kame­ra­den der Feu­er­wehr Schier­ling zu einem Ver­kehrs­un­fall mit Motor­rad­fah­rer auf die B15neu alar­miert. Zwi­schen den Anschluss­stel­len Schier­ling Süd und Neu­fahrn i. Nb. kam eine Rol­ler­fah­re­rin zu Sturz und ver­letz­te sich lebens­ge­fähr­lich. Der Unfall­fah­rer flüch­te­te und stellt sich am spä­ten Abend dann der Poli­zei. Am Abend erlag auch die Rol­ler­fah­re­rin ihren schwe­ren Ver­let­zun­gen.

Die Poli­zei beschreibt den Vor­fall wie Folgt:

>Am 17.04.2016, gegen 12.55 Uhr, befuhr eine 66-jäh­ri­ge Rol­ler­fah­re­rin die B 15 (neu) von Schier­ling in Rich­tung Lands­hut. Zwi­schen den Abfahr­ten Schier­ling-Süd und Neu­fahrn woll­te ein nach­fol­gen­der Fah­rer eines Daim­ler-Trans­por­ters die­se Rol­ler­fah­re­rin über­ho­len und wech­sel­te hier­zu auf die lin­ke von zwei Fahr­spu­ren.
Zeit­gleich befand sich nach ers­ten Ermitt­lun­gen bereits der Fah­rer eines roten VW-Trans­por­ters auf der Über­hol­spur, der sei­ner­seits von der lin­ken Fahr­spur auf die rech­te wech­sel­te und anschlie­ßend zwi­schen der Rol­ler­fah­re­rin und dem Daim­ler-Trans­por­ter hin­durch­fuhr.
Bei die­sem Durch­fah­ren tou­chier­te der rote VW-Trans­por­ter die Rol­ler­fah­re­rin, so dass die­se zu Sturz kam, gegen die Leit­plan­ke prall­te und sich hier­bei lebens­ge­fähr­li­che Ver­let­zun­gen zuzog.<

Die Feu­er­wehr Schier­ling sicher­te zusam­men mit der Feu­er­wehr aus Neu­fahrn i. Nb. die Unfall­stel­le ab. Aus­lau­fen­de Betriegs­stof­fe aus dem Rol­ler wur­de gebun­den und der Ret­tungs­dienst unter­stützt. Die B15neu war im Bereich der Unfall­stell­te beid­seits für die Lan­dung des Ret­tungs­hub­schrau­bers und der Ver­sor­gung der Rol­ler­fah­re­rin kom­plett gesperrt. Danach wur­de der Ver­kehr ein­spu­rig vor­bei gelei­tet.

Wei­ter beschreibt die Poli­zei ihr Vor­ge­hen:

>Der Fah­rer des roten VW-Trans­por­ters (T 5) fuhr noch ca. 1 km wei­ter, bevor er sein Fahr­zeug mit einem Rei­fen­scha­den auf dem Sei­ten­strei­fen abstell­te.
Anschlie­ßend ent­fern­te er sich zu Fuß von der Unfall­stel­le. Trotz umfang­rei­cher Such­maß­nah­men der Poli­zei, unter Ein­bin­dung eines Hub­schrau­bers sowie Hun­de­füh­rers, konn­te der Unfall­be­tei­lig­te noch nicht auf­ge­fun­den wer­den. … Zur genau­en Rekon­struk­ti­on des Ver­kehrs­un­falls wur­de in Abspra­che mit der zustän­di­gen Staats­an­walt­schaft ein Gut­ach­ter beauf­tragt.<

>Nach­trag zur Pres­se­mel­dung der APS Wörth/Isar vom 17.04.2016

Der bei dem Ver­kehrs­un­fall flüch­ti­ge Fah­rer des VW-Trans­por­ters stell­te sich in den spä­ten Abend­stun­den bei der APS Wörth/Isar.
Bei die­sem wur­de auf Anord­nung der ver­stän­dig­ten Staats­an­walt­schaft eine Blut­ent­nah­me durch­ge­führt.

Die bei dem Unfall lebens­ge­fähr­lich ver­letz­te 66-jäh­ri­ge Rol­ler­fah­re­rin erlag in den spä­ten Abend­stun­den in einer Spe­zi­al­kli­nik ihren schwe­ren Ver­let­zun­gen.<

Poli­zei­quel­le: PP Nie­der­bay­ern