Ver­kehrs­un­fall, Per­son ein­ge­klemmt

Datum: 4. Novem­ber 2017 um 0:33 Uhr
Dau­er: 1 Stun­de 42 Minu­ten
Ein­satz­art: Funk­mel­de­emp­fän­ger Voll­alarm
Ein­satz­ort: Egg­müh­ler Stra­ße
Mann­schafts­stär­ke: 25
Fahr­zeu­ge: Schier­ling 10/1, Schier­ling 11/1, Schier­ling 14/1, Schier­ling 40/1, Schier­ling 40/2, 60 kVA Licht­mast­ag­gre­gat, 2x RTW, Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst (ELRD), Feu­er­wehr Lang­quaid, Hel­fer vor Ort (HvO) Oberdeg­gen­bach, Kreis­brand­meis­ter Land 4/4 (Schier­ling), Not­arzt (NEF)


Ein­satz­be­richt:

Gegen 00:30 Uhr hör­ten Anwoh­ner einen lau­ten Knall im Bereich der Egg­müh­ler Stra­ße. Ein Anwoh­ner schau­te nach der Quel­le des Geräu­sches und stell­te am Orts­aus­gang Schier­ling Rich­tung Egg­mühl einen Ver­kehrs­un­fall fest. Sofort setz­te er den Not­ruf ab.

Bei den Kame­ra­den der Feu­er­wehr Schier­ling lös­te die Inte­grier­te Leit­stel­le Regens­burg um 00:33 Uhr die stil­le Alar­mie­rung über Funk­mel­de­emp­fän­ger aus: „Ver­kehrs­un­fall, Egg­müh­ler Stra­ße, Per­son ein­ge­klemmt“. Schon die Anfahrt zum Feu­er­wehr­zen­trum wur­de durch dich­ten Nebel erschwert.

Noch wäh­rend der Anfahrt der Groß­fahr­zeu­ge zum Unfall­ort konn­te Kreis­brand­meis­ter (Land 4/4) bereits die ers­te Rück­mel­dung an die Leit­stel­le abset­zen und bestä­tig­te die Ört­lich­keit sowie eine ein­ge­klemm­te Per­son.

Der Fah­rer des PKW´s war aus noch unge­klär­ten Grün­den von Egg­mühl kom­mend nach links von der Fahr­bahn abge­kom­men, über­schlug sich im Grün­strei­fen, schlug dabei in einen Baum ein und kam schließ­lich auf dem Dach auf einem Rad­weg lie­gen.

Auf­grund des Ver­let­zungs­mus­ters und Zustand des Ver­letz­ten ent­schloss man sich für eine schnel­le Ret­tung aus dem Unfall­fahr­zeug. Zur Befrei­ung der Per­son muss­ten bei­de Türen auf der Fah­rer­sei­te ent­fernt wer­den. Wäh­rend der Ret­tungs­maß­nah­men wur­de der Fah­rer von zwei Sani­tä­tern der Feu­er­wehr Schier­ling sowie dem Kol­le­gen vom HvO-Oberdeg­gen­bach ver­sorgt. Als die Kräf­te bereits mit den Ret­tungs­maß­nah­men mit dem Spi­ne­board (Ret­tungs­brett) began­nen traf der Ret­tungs­dienst ein. Die Kol­le­gen konn­ten so ohne grö­ße­re Ver­zö­ge­run­gen den Pati­en­ten über­neh­men und in den Schock­raum eines Kran­ken­hau­ses ver­brin­gen.  

Für die Ret­tung, Unfall­auf­nah­me und Ber­gungs­maß­nah­men des Fahr­zeugs wur­de die Ein­satz­stel­le mit unse­rem neu­en Licht­mast groß­flä­chig aus­ge­leuch­tet.

Als Unter­stüt­zung wur­de eben­falls von Beginn an die Feu­er­wehr aus Lang­quaid alar­miert. Die­se blieb wäh­rend der Ret­tungs­maß­nah­men auf Bereit­schaft und brauch­te schließ­lich nicht mehr ein­grei­fen.