Datum: 30. Juni 2025 um 11:35 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger Vollalarm
Dauer: 4 Stunden 25 Minuten
Einsatzart: ABC – Gefahrguteinsatz > Gasaustritt
Einsatzort: Laberweinting, Haaderer Straße
Fahrzeuge: Schierling 10/1, Schierling 11/1, Schierling 40/1
Weitere Kräfte: Feuerwehr Grafentraubach, Feuerwehr Laberweinting, Feuerwehr Mallersdorf, Feuerwehr Sallach, Feuerwehr Sünching, Führungskräfte Landkreis Deggendorf, Führungskräfte Landkreis Straubing-Bogen, Polizei, Rettungsdienst, Weitere Feuerwehren
Einsatzbericht:
Zusammen mit einigen weiteren Feuerwehren aus den Landkreisen Straubing-Bogen und Regensburg sowie Führungskräften aus den Landkreisen Straubing-Bogen und Deggendorf wurden wir am Montag gegen Mittag zu einem Gefahrstoffeinsatz mit dem Stichwort “ABC 2 – Gasaustritt im Freien” nach Laberweinting alarmiert. Wir fuhren die Einsatzstelle mit unserer Chemikalien- und Gefahrstoffausrüstung an.
Ein Energieversorger hatte in der Haaderer Straße ein Gasleck festgestellt. Aufgrund der hohen Messwerte, die sich zum Teil schon im explosiven Bereich und auch unterhalb der Straße sowie in der Kanalisation befunden haben, entschied die Einsatzleitung sämtliche Gebäude im Umkreis von 150 Metern zu evakuieren.
Da wir unteranderem mit unserem Mehrzweckfahrzeug (MZF) Florian Schierling 11/1 vor Ort waren und dieses Fahrzeug mit einer “Mobela” (einer mobilen Sirene auf dem Fahrzeugdach) ausgestattet ist, fuhren wir die Straßen innerhalb des Evakuierungsradius ab und forderten die Bewohner auf, die Gebäude zu verlassen und sich zum Feuerwehrhaus der Feuerwehr Laberweinting zu begeben, welches kurzerhand in eine Notunterkunft verwandelt wurde.
Außerdem brachten wir im Laufe des Einsatzes Getränke mit unserem MZF an die Einsatzstelle und übernahmen zwischenzeitlich die Verkehrslenkung, sowohl innerorts, um die Kameraden der Feuerwehr Laberweinting bei den hohen Temperaturen von über 30°C abzulösen, als auch zur Einrichtung einer weiträumigen Umleitung.
Gegen 15:30 Uhr wurden wir durch andere Kräfte abgelöst und konnten mit unseren Fahrzeugen wieder abrücken. Bis zur Aufhebung der Evakuierung und dem Gesamteinsatzende dauerte es jedoch noch bis nach Mitternacht.
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